H : Hilfeübersicht anzeigen
K, E, F, A : Hilfe zu einzelnen Befehlsgruppen anzeigen
? : Den aktuellen Status von Kühlung und Belichtung anzeigen
U : Laufende Status-Updates aus- oder einschalten
D : Anzeige von Debug-Nachrichten ein- oder ausschalten
Start/Stop:
! : Belichtungssequenz mit der gewählten Zeit und Dauer starten.
Erneute Eingabe beendet die Sequenz. Eine laufende Belichtungen wird noch abgeschlossen. Währenddessen kann die Sequenz durch ein nochmaliges '!' wieder fortsetzt werden.
Wenn parallel ein Shutter-Emulator läuft, erhält der Timer von diesem den exakten Auslösezeitpunkt und bezieht darauf die gewählte Belichtungszeit (s.a. Pausen).Bei Bulb-Auslösungen wird der Fortschritt jeder Auslösung durch eine Folge von 16 Sternen dargestellt. Bei fehlender Reaktion der Kamera auf Auslösungen wird ein Hinweis angezeigt.Wenn nach registrierten Shutter-Auslösungen drei aufeinanderfolgende Auslösungen fehlen, z.B. weil die Karte voll ist, stoppt der Intervalltimer und schaltet die Kühlung ab, um ein Beschlagen des unbenutzten, kalten Sensors zu vermeiden.Für schnelle Auslösungen wird jede Sekunde ein Punkt ausgegeben, Shutter-Auslösungen werden durch Apostrophen angezeigt.# : Startet eine Dauer-Belichtung oder bricht laufende Belichtungen (sofort) ab.Zeigt den Fortschritt im Sekundentakt an.
? : Zeigt den aktuellen Status und die Belichtungseinstellungen an.
Belichtungszeit:
+ : Belichtungszeit stufenweise erhöhen. Die vordefinierten Stufen betragen
0.1s, 30s, 60s, 100s, 300s, 600s, 20min, 40min, 60min
– : Belichtungszeit stufenweise verringern
123s : Belichtungszeit in Sekunden wählen
123m : Belichtungszeit in Minuten angeben
123P : Die Pause zwischen zwei Belichtungen in zehntel Sekunden angeben, 0 wählt den Vorgabewert.
Durch die Wahl einer verlängerten Pause zwischen den Auslösungen kann die Belichtungszeit unabhängig von der Verzögerung durch die Bildspeicherung exakt definiert werden auch wenn kein Shutter-Signal zur Verfügung steht (s.o.).
Voreingestellt ist eine Pause von 0.2 Sekunden, die aber von der Kamera bei Bedarf verlängert wird, ohne Shuttersignal auf Kosten der nächsten Belichtung.Bei zu kurzen Pausen startet u.U. nur jede zweite Auslösung!
Mit langen Pausen können auch Timelapse-Reihen aufgenommen werden. Dazu muss für den Timer die Belichtungszeit auf mindestens 1 Sekunde gestellt werden.
Wenn die Kamera die Belichtungszeit vorgibt, können Timelapse-Reihen auch einfach durch lange Belichtungszeit erzeugt werden. (Die Kamera löst erst wieder aus, nachdem der Timer die letzte Belichtung beendet hat.)
n% : Belichtungszeit um bis zu +/-n Prozent zufällig variieren
Seriendauer:
> : Limit für die Seriendauer stufenweise erhöhen. Die vordefinierten Stufen sind
kein Limit, 16h, 12h, 8h, 6h, 4h, 2h, 1h, 30min, 20min, 10minWenn die maximale Seriendauer erreicht ist, erfolgen keine weiteren Auslösungen mehr und die Kühlung wird ggf. abgeschaltet.
< : Limit für die Seriendauer stufenweise verringern.
123L : Limit für Seriendauer in Minuten angeben, 0 schaltet das Limit ab.
123N : Limit für Seriendauer als Anzahl von Aufnahmen angeben, 0 schaltet das Limit ab.
Berechnet die benötigte Zeit unter Berücksichtigung der gewählten Pausen.
Aufzeichnungsbefehle:
A : Aufzeichnungsbefehle anzeigen.
0A : Stoppt die Aufzeichnung der Auslösungen.
1A : Setzt eine angehaltene Aufzeichnung fort.
2A : Löscht die bisherige Aufzeichnung und startet sie neu.
3A : Zeigt die Aufzeichnung an. Mit weiteren "A" kann die Anzeige pausiert werden.
4A : Übernimmt Aufzeichnungen, die beim Einschalten schon vorhanden waren, als aktuelle
Aufzeichnung, so dass sie nicht bei der ersten Aufnahme gelöscht werden.
K : Befehle zur Kühlung anzeigen.
0K : Schaltet die Kühlung ab oder, wenn nicht möglich, zumindest auf kleinste Stufe.
1K..5K : Schaltet die Kühlung ein zwischen minimaler (1) und maximaler Stärke (5).
1nnnK : Betreibt die Kühlung mit dem PWM-Signal nnn (= 000 bis 255, genau 3 Ziffern).
(Achtung: Je nach Schaltung kann auch 0 oder 255 die höchste Kühlungleistung bedeuten.)
7K : Erwartet die Eingabe einer Ziel-Temperatur und startet die PID-Regelung um diese zu erreichen.
8K : Startet die PID-Regelung, um die momentane Sensor-Temperatur zu halten.
9K : Startet die PID-Regelung nach 10 Minuten, um die dann gemessene Temperatur zu halten.
20K : Schaltet die Fenster-Heizung aus.
21K..25K : Schaltet die Fenster-Heizung zwischen minimaler (1) und maximaler Stärke (5) um.
29K : Erweitert die Taupunkt-Kontrolle auf die Fensterheizung.Taupunkt-Kontrolle:
10K : Deaktiviert die Taupunkt-Kontrolle.
11K : Aktiviert die Taupunkt-Kontrolle.
29K : Erweitert die Taupunkt-Kontrolle auf die Fensterheizung.
T : Temperaturkorrektur für Sensortemperatur, Umgebungstemperatur oder Taupunkt eingeben.
Die eingegebenen Korrekturwerte werden zu den Messwerten addiert und können im EEPROM des Arduino abgelegt werden. Sie dienen dazu, Ungenauigkeiten auszugleichen, zum Beispiel durch Wärmeabgabe der Kamera auf die Umgebungssensoren.
0C : Aktuelle PID-Koeffizienten anzeigen.
1C : PID-Koeffizienten auf Basiseinstellung zurücksetzen.
2C : Im EEPROM gespeichert PID-Koeffizienten laden.
3C : Aktuelle PID-Koeffizienten im EEPROM speichern.
4C : Gespeicherte PID-Koeffizienten aus dem EEPROM löschen.
5C : PID-Koeffizienten manuell eingeben.
nnC : PID-Koeffizienten automatisch bestimmen. Dazu das PWM-Signal um 'nn' ändern (nn >= 10).
C : Kalibrierung abbrechen / beenden.
Nach dem Ende der automatischen Kalibrierung werden die gefundenen PID-Koeffizienten angezeigt und können übernommen oder verworfen werden.
E : Befehle zu Einstellungen anzeigen.
0E : Zeigt die aktuellen Einstellungen an
1E : Lädt die Grundeinstellungen, die verwendet werden, wenn im EEPROM nichts gespeichert ist.
2E : Lädt die im EEPROM gespeicherten Einstellungen erneut.
R : Führt einen vollständigen Reset des Arduino aus (nur mit Urboot/Optiboot)
3E : Speichert alle aktuellen Einstellungen im EEPROM.
4E : Löscht die im EEPROM gespeicherten Einstellungen.
Update-Funktionen:
F : Update-Funktionen anzeigen.
1F : Erwartet den Upload einer HEX-Datei (via Bluetooth oder serieller Schnittstelle),
die im externen SPI-Flash ab Adresse 0x000000 abgelegt wird. Die ersten beiden Bytes, die der Bootloader als Aufforderung zur Installation des folgenden Codes interpretiert, werden entfernt und durch 0xFF ersetzt, wodurch die Update-Funktion zunächst blockiert ist.
2F : Ergänzt die fehlenden ersten beiden Bytes und löst einen Reset aus, so dass Urboot
den Code bis 0x007FFF als Update installiert. Aktiviert die Watchdog-Überwachung (s.u.) für den Fall, dass das Update nicht korrekt funktioniert und keine Updates mehr ausführen kann.
3F : Kopiert den Upload-Bereich in die zweite Hälfte der ersten Page des externen Flash (0x008000)
und ergänzt die fehlenden ersten beiden Bytes. Diese Sicherungsversion wird bei einem Watchdog-Interrupt zur Installation als Update durch den Bootloader nach 0x000000 umkopiert.
4F : Installiert die im Flash abgelegte Sicherungsversion als Update.
0F : Aktiviert oder deaktiviert die Watchdog-Überwachung und speichert diese Einstellung im EEPROM.
Die Watchdog-Überwachung wird bei der Installation eines Updates (mit '2F') automatisch aktiviert. Sie bleibt aber inaktiv, wenn noch keine Sicherungsversion eingerichtet ist.Sinnvollerweise sollte man sie abschalten, sobald sichergestellt ist, dass das letzte Update weitere Updates ausführen kann.Testfunktionen:
5F : zeigt den Anfang des internen Flash (0x0000) als Hex-Dump an.
6F : zeigt den Anfang des externen Flash (den Upload-Puffer bei 0x000000) als Hex-Dump an.
7F : Sicherungsversion im externen Flash (0x008000) anzeigen.
8F : Bereich des Protokoll im externen Flash anzeigen.
9F : Endlosschleife ausführen, um den Watchdog-Interrupt (nach 4 Sekunden) auszulösen,
so dass die Sicherungsversion installiert wird.
Beispiel: Der Befehl "7K" erwartet eine Zieltemperatur für den PID-Regler, die mit 'K' (für Kühlung) abzuschließen ist. Eine sinnvolle Eingabe wäre dann z.B.
"-2.5K"
oder alles zusammen
"7K-2.5K"